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Der Dixi hatte einen 4-Zylinder-Motor mit 15 PS, Höchstgeschwindigkeit 80 km/h, 3-Gang-Getriebe, natürlich unsynchronisiert, Speichenräder, Seilzugbremsen, einstellbare Reibungsstoßdämpfer, eine riesige Blattfeder vorn und zwei kurze (und harte!) hinten.

Sehr schön war das serienmäßige Holzlenkrad; in der Mitte waren kleine Hebel für Handgas und für eine manuelle Zündverstellung angebracht. Diese wurde gebraucht, um den Motor mit der Kurbel anlassen zu können; einen elektrischen Anlasser gab es zwar auch schon, aber er war eine totale Fehlkonstruktion und funktionierte selten.

Einige heute schwer vorstellbare Zahlen:
Ölwechsel alle 800 - 1000 km, wöchentlich mußten abgeschmiert werden:
Bolzen für die Vorderfederlaschen (4 Stück)
Hinterfederbolzen (2 Stück)
Achsschenkelbolzen (2 Stück)
Spurstangengelenke (2 Stück)
Windflügelnabe
Hinterrad-Bremsnockenwellen (2 Stück)
Gelenk und Kugelkopf des Gelenkwellenrohres

Dabei nahm der Hersteller an, daß wöchentlich „nicht mehr als 500 km zurückgelegt werden“!